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Heinkel He-177 A-5


Die Heinkel He 177 war ein deutscher viermotoriger schwerer Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg, der von den Ernst-Heinkel-Flugzeugwerken gebaut wurde. Ungewöhnlich an dieser Maschine war die Triebwerks-anordnung mit jeweils zwei nebeneinander eingebauten Daimler-Benz-Flugmotoren pro Seite, die durch ein Getriebe miteinander gekoppelt waren und so eine gemeinsame Luftschraube antrieben. Dadurch sah die He 177, obwohl tatsächlich viermotorig, von außen wie ein zweimotoriges Flugzeug aus. Der Grund für diese ungewöhnliche Triebwerksanordnung lag in der Absicht begründet, diesen Bomber sturzkampf¬tauglich zu machen.

Die Entwurfsidee und Konstruktionsarbeit an der He 177 waren gut, die folgende Indienststellung zeigte beträchtliche Fehler. Als äußerst anfällige und von ihren Besatzungen nicht gern geflogene Maschine kam sie in den Truppeneinsatz, noch bevor ihre schlimmsten Fehler behoben worden waren. Der erste Prototyp wurde von zwei 2700 PS starken DB 606 Motoren (DB 601 Doppelmotor) angetrieben und machte im November 1939 seinen Jungfernflug.

Bald stellten sich Schwierigkeiten durch heißlaufende Motoren ein; die zweite und die vierte Maschine zerbrachen in der Luft; die Motoren der fünften fingen Feuer und brachten das Flugzeug zum Absturz. Ähnliche Störungen bei späteren Prototypen brachten der He 177 Spitznamen wie "Brennender Sarg", "Reichsfackel" oder "Reichsfeuerzeug" ein.

Technische Daten

Länge: 22,00 m
Spannweite: 31,44 m
Höhe: 6,93 m
Leergewicht: 16800 kg
Max. Startgew.: 31000 kg
V-Max. bei 6100m: 488 km/h
Max. Reichweite: 5500 km (mit zwei Hs 293A als Außenlast)
Dienstgipfelhöhe: 8000 m
Triebwerk: Zwei Daimler-Benz DB 610 flüssiggekühlte 24 Zylinder Kolbenmotoren mit je 2950 PS
Bewaffnung: 3 x 7,92 mm MG 81 3 x 13 mm MG 131 2 x 20 mm MG 151/20
Bombenschacht: bis zu 16 SC 50 Bomben oder 4 SC 250 Bomben oder 2 SC 500 Bomben max. 7.300 kg Bomben
Außenlast: bis zu 2 LMA III Luft-Seeminen oder 2 LT 50 Torpedos oder 3 Henschel Hs 293a oder 3 Fritz X Gleitbomben


Bausatz: MPM 1:48

 
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